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Bayern macht weiter: Nächstes Förderprogramm für Ladeinfrastruktur startet

Der Ausbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland schreitet voran. Vor allem trifft dies auf das Bundesland Bayern zu. Denn im größten Bundesland Deutschlands tut sich einiges, bereits seit Jahren gilt Bayern als Vorreiter der E-Mobilität in den Flächenländern. Nun startet das fünfte Förderprogramm für Ladeinfrastruktur im Freistaat. Gut zwei Millionen Euro will das Wirtschaftsministerium laut Minister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) dafür ausgeben.

Geöffnet ist der Förderaufruf vom 2. Juni bis zum 4. Juli 2025. Gefördert werden soll öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur inklusive des notwendigen Netzanschlusses. Natürliche und juristische Personen, aber auch Kommunen können einen Förderantrag stellen. Insbesondere für kleinere Kommunen auf dem Land ist das Programm sehr attraktiv, um gute Ladeinfrastruktur zu schaffen. Um förderberechtigt zu sein, müssen pro Standort mindestens vier normale oder eine schnelle Ladestation geschaffen werden.

Was genau wird wie stark gefördert?

Die genauen Fördersätze folgen den vorherigen Förderaufrufen. Ein Normalladepunkt wird mit bis zu 40 Prozent beziehungsweise 2500 Euro gefördert. Bei Schnellladepunkten liegt der Förderumfang bei ebenfalls 40 Prozent und 10.000 Euro pro Ladepunkt. Ladestationen mit einer Kapazität von mehr als 100 kW können mit 40 Prozent oder 20.000 Euro gefördert werden. Laut Electrive.net gibt es außerdem eine Ausnahme für Schnelllader mit einem Pufferspeicher, hier liegt die maximale Fördersumme sogar bei 25.000 Euro. Für den Netzanschluss gibt es übergreifend 40 Prozent vom Land, es gelten aber Grenzen von 10.000 Euro (Niederspannung) oder 20.000 Euro (Mittelspannung oder Pufferspeicher). Pro Antragsteller können mehrere Standorte gefördert werden, insgesamt werden jedoch maximal 250.000 Euro pro Antragsteller ausgezahlt. Nicht im Förderprogramm enthalten sind die Kosten für notwendige Planungen, Genehmigungen oder Standortanalysen. Auch der Umbau von Stellplätzen, die Betriebskosten der Ladeinfrastruktur sowie Miet- oder Leasingkosten der Ladehardware sind nicht enthalten. Interessant: Der Förderumfang kann einmalig um zehn Prozent erhöht werden, wenn bestimmte Kriterien erfüllt werden. Dazu zählt etwa besonderer Komfort am Ladepunkt oder die Barrierefreiheit. Auch die Größe des Stellplatzes ist ein Faktor, damit dieser etwa auch durch E-Transporter oder kleine E-Busse genutzt werden kann. Hinzu kommen Standortfaktoren wie die Nähe zu touristischen Attraktionen, Wohnvierteln, Umsteigeorten zum ÖPNV oder anderen Plätzen mit einem hohen Bedarf. Diese Orte lassen sich über das Standort-Tool der Nationalen Leitstelle gut identifizieren. Die Anträge können komplett digital gestellt werden, aber auch eine Einsendung per Post ist möglich. Die Anträge werden von der Bayern Innovativ GmbH bearbeitet und bewilligt. Die Inbetriebnahme muss spätestens ein Jahr nach der Bewilligung erfolgen.

Wie steht es um die E-Mobilität in Bayern?

Geht es um die Gesamtzahl von Ladestationen, liegt Bayern deutschlandweit klar vorne: Jede fünfte Ladestation steht im Freistaat. Aktuell sind das 31.463 öffentlich zugängliche Ladepunkte, 24.343 davon sind AC-Ladestationen und 7.120 DC-Schnellladestationen (mehr als 22 kW). Damit liegt der Anteil der Schnellladestationen bei 23 Prozent. Das steigende Angebot führt auch zu immer mehr Interesse: Die Zahl der Elektrofahrzeuge in Bayern steigt kontinuierlich, und immer mehr Menschen nutzen öffentlich zugängliche Ladestationen. Auch bei der Zahl der durchgeführten Ladevorgänge im Freistaat gab es im vergangenen Jahr erneut Rekorde.

Bayern ruht sich nicht auf den Lorbeeren der vergangenen Jahre aus – so ist der Tenor. „Wir unterstützen den Ausbau in Bayern weiterhin kräftig und fordern den Bund auf, seine Fördermaßnahmen wieder aktiv anzukurbeln“, so Minister Aiwanger.