Der Ausbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland stolpert immer wieder über kleinere und größere Hindernisse. Nun soll ein neuer Leitfaden für den schnellen und effizienten Aufbau von Ladeinfrastruktur in Kommunen sorgen.
Bürokratie abzubauen, Verfahren zu vereinfachen: Das steht seit längerem auf der Wunschliste von Politik und Industrie. Dass das einfacher gesagt ist als getan, muss nicht extra erwähnt werden, denn ein bisschen Bürokratie muss immer sein. Schließlich sind es im kommunalen Bereich Steuergelder, die für den Aufbau von Ladeinfrastruktur genutzt werden.
Um zu zeigen, wie Kommunen aktuell schneller und effizienter Ladeinfrastruktur aufbauen können, hat die Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur einen neuen Leitfaden veröffentlicht.
Muster-Gesamtprozess und Checkliste
Johannes Pallasch,Sprecher der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur und Bereichsleiter bei der NOW GmbH kommentierte die Veröffentlichung: „Aus unserem Austausch mit den Kommunen und kommunalen Spitzenverbänden erkennen wir eine starke Nachfrage nach genau einer solchen Anleitungshilfe. Wir unterstützen damit die Kommunen, effiziente Strukturen und Prüfprozesse standardisiert aufzubauen und zu etablieren – und das zugeschnitten auf den geltenden Rechtsrahmen in den jeweiligen Bundesländern.“
Das knapp 50-seitige Dokument beschreibt zu Beginn einen idealtypischen Gesamtprozess. Auch eine Checkliste liefert die nationale Leitstelle mit, um Probleme zu vermeiden, die im weiteren Verlauf auftreten können. So soll der Ladestandort gut sichtbar geplant werden, barrierefrei sein, Kabel unterirdisch verlegt werden können und benachbarte Radwege oder Parkplätze dürfen nicht beeinträchtigt werden. Eine Gehwegbreite sowie ein Sicherheitsabstand zwischen Ladepunkten und Fahrbahn sollten eingehalten werden, damit es beim Genehmigungsverfahren keine Verzögerungen gibt.
Hindernisfreie Antrags-, Genehmigungs- und Errichtungsphase für Ladeinfrastruktur in Kommunen
Ziel des Leitfadens ist es, Kommunen einen möglichst hindernisfreien Weg durch Antragsphase, Genehmigungsphase und Errichtungsphase aufzuzeigen. Dieser Vorstoß geht in die richtige Richtung, denn die Unterschiede zwischen Ländern und Kommunen mit ausgebauter Ladeinfrastruktur sind bekanntlich enorm. Es bleibt zu hoffen, dass viele Kommunen sich zum Ausbau erweiterter Ladeinfrastruktur entschließen. In Bayern beispielsweise läuft bis zum 30. August ein passender Förderaufruf.
Weiterhin bietet eine gut ausgebaute Ladeinfrastruktur große Vorteile: Wer sein Auto in der Innenstadt laden kann, fährt lieber mit dem E-Auto in die Stadt als mit dem Benziner oder Diesel. Auf lange Sicht verringern sich so Lärm und Emissionen. Auch beispielsweise für Handwerksbetriebe, die hauptsächlich in Städten unterwegs sind, könnte ein gut ausgebautes Ladenetz in der Stadt ein weiteres Argument sein, den Fuhrpark auf E umzustellen.
Ladesäulen von Technagon: Wie gemacht für Innenstädte und Kommunen
Unsere Ladestationen sind bestens für den Einsatz in Städten und kleineren Kommunen geeignet, da viele Contra-Argumente gegen Ladesäulen auf unsere Modelle nicht zutreffen:
- Sicher gegen Vandalismus: Leider kommt es immer wieder vor, dass öffentliches Eigentum – seien es Bänke im Park, Straßenlaternen oder Ladesäulen – mutwillig beschädigt und zerstört werden. Das pulverbeschichtete Aluminium-Gehäuse schützt unsere Ladestationen bestens vor Vandalismus und Wettereinflüssen.
- Geringer Wartungsaufwand: Wenn doch eine Reparatur anfällt, kann diese innerhalb von Minuten durch Austausch unseres vorgeeichten Lademoduls erledigt werden.
- Zukunftssicherheit: Wir entwickeln unsere Ladestationen hier in Deutschland und sind somit unabhängig von anderen Herstellern.
- Verschiedene Varianten zur Wahl: Unsere Ladestationen TEP4 und TEP4 HAK verfügen über jeweils zwei Ladepunkte. Letzterer eignet sich durch einen eingebauten Hausanschlusskasten perfekt für den öffentlichen Raum. Vor einer Stadthalle oder dem Rathaus bietet sich die Ladesäule TEP8 an, da das große Display über aktuelle Neuigkeiten und anstehende Veranstaltungen berichten kann.