Lösungen entdecken
Produkte

Ladestationen-AC

TEP4 - AC

hochwertige Standard-Ladesäule

Wallboxen-AC

TEW3 - AC

Kompakte Single Wallbox

TEW4 - AC

hochwertige Double Wallbox

Wallboxen-DC

TEW6 - DC

2 Ladepunkte mit bis zu 60 kW

Komponenten

Lademodul

eichrechtlich zertifiziert, einzeln wechselbar

Zahlungsmodul

integrierbar in jede Wallbox und Ladestation

Technologie

Partner
Support
Unternehmen

Technagon wächst! Werden Sie Teil unseres Teams in Bayern.

Photovoltaik mit neuer Bestmarke – Was bringt das für die E-Mobilität?

Solarenergie

Für das Erreichen der Klimaziele in Deutschland sind noch einige Kraftanstrengungen notwendig. Eine positive Bilanz des vergangenen Jahres zog kürzlich der Bundesverband Solarwirtschaft e. V. in seiner jüngsten Hochrechnung auf Basis von Daten der Bundesnetzagentur (BNetzA). 2024 kamen etwa eine Million Photovoltaik-Systeme hinzu, das sind 10 Prozent mehr als noch 2023. Welche Vorteile hat das für den Fortschritt der E-Mobilität in Deutschland?

Photovoltaik-Anlagen erzeugen erstmals mehr als 100 Gigawatt Strom

Im vergangenen Jahr wurde die historische Marke von 100 Gigawatt durch Photovoltaik-Leistungen geknackt. Ein bedeutender Schritt in die richtige Richtung. Bis 2030 sollen laut Gesetzgeber allerdings 215 Gigawatt erreicht werden. Deshalb sind weitere Anstrengungen auch seitens der Politik erforderlich, wie der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft, Carsten Körnig, konstatiert.

Der größte Teil an neuem, ökologisch erzeugtem Strom stammt aus Solarparks, bei den sogenannten Balkonkraftwerken hat sich die Leistung zudem verdoppelt. Weniger Zuwachs gab es dagegen bei den Eigenheimbesitzern.

Zuwachs bei Solarstromanlagen auf Firmendächern

Eine der spannendsten Entwicklungen gab es bei Unternehmensdächern: Der Bundesverband Solarwirtschaft geht von etwa 25 Prozent mehr Leistung gegenüber dem Vorjahr aus. Das heißt Firmen nutzen zunehmend die Vorteile der Sonnenenergie, um selbst Strom zu erzeugen und sich unabhängiger von den gegenwärtigen Preisen zu machen. Gleichzeitig unterstreichen sie damit ihr ökologisches Bewusstsein.

Welche Vorteile ergeben sich durch den vermehrten grünen Strom für die Elektromobilität?

Besonders umweltschonend fährt es sich mit einem E-Auto, dessen Strom aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Die neuen Photovoltaik-Anlagen liefern mehr grünen Strom für Privathaushalte und Unternehmen. Für die E-Mobilität heißt das, dass nun auch mehr Energie für E-Fahrzeuge zur Verfügung steht.

Ein besonderes Plus ist das auch für Unternehmen mit elektrifizierten Firmenwagen und Photovoltaik-Anlage auf dem Dach. Der neu gewonnene PV-Strom ist deutlich günstiger als Netzstrom und obendrein ökologisch. Für die Stromerzeugung für die E-Flotte sind allerdings größere Anlagen notwendig. Der Strombedarf eines Elektro-Autos bei 10.000 Kilometern pro Jahr liegt bei rund 2000 kWh. Bei einem 10-kW-System rechnet man mit einer Spitzenleistung von etwa 8000 kWh, je nach Sonnenlage können mehr oder weniger erzeugt werden. Theoretisch könnten damit vier E-Pkw versorgt werden. Grundsätzlich müssen bei der Gewinnung von Solarstrom immer die Jahres- und Tageszeiten einkalkuliert werden. Aber viele der Beschäftigten sind um die Mittagszeit am Arbeitsplatz, sodass die Autobatterien während dieser Zeit optimal mit Solarstrom versorgt werden könnten.

Weitere Möglichkeiten, um die schwankenden Erträge auszugleichen, sind Pufferbatterien und ein perfekt abgestimmtes Energiemanagement-System. Die zusätzlichen Investitionen lohnen sich vor allem dann, wenn nicht sichergestellt werden kann, dass die Elektro-Fahrzeuge zur passenden Tageszeit an der Zapfsäule stehen können. Aber selbst mit nötiger Netzstromergänzung sparen Unternehmen durch jede kW-Stunde mit Sonnenenergie erzeugtem Strom. Überschüssige Solar-Energie kann zusätzlich in den Gebäude-Zyklus eingespeist werden.

Welche Voraussetzungen müssen für die Solarstrom-Erzeugung für E-Autos gegeben sein?

Um E-Fahrzeuge direkt mit Solarstrom versorgen zu können, muss das Auto für PV-Überschussladen geeignet sein und eine Phasenumschaltung unterstützen. Auch die Wallbox muss über eine Funktion zur Überschussladung verfügen.