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Schnelleres Wachstum der Ladeinfrastruktur: Was dies für die E-Mobilität bedeutet

AFIR

Es gibt einfach nicht genug Ladesäulen, so lautet ein häufig von Kritikern angebrachtes Argument gegen E-Fahrzeuge. Klar, es gibt hier Luft nach oben. Doch ein Blick auf die Zahlen zeigt auch: Es geht stark voran, gerade bei den öffentlichen Ladestationen. Tatsächlich befindet sich ein Faktor dabei gerade sehr in der Diskussion: Die Ladeinfrastruktur wächst schneller als die Anzahl der Elektrofahrzeuge.

Laut einer Studie der Bundesnetzagentur gab es am 1. Juli 2024 142.793 Ladepunkte in Deutschland, in Deutschland gemeldet waren 2,48 Millionen E-Autos. Dabei sind Plug-in-Hybride allerdings eingerechnet. Da es sich dabei nur um bereits abgenommene Ladestationen handelt, dürfte der Wert mittlerweile wieder ein ganzes Stück höher liegen. So ergibt sich eine Quote von 17,3 Elektrofahrzeugen pro Ladestation. Zum Vergleich: 2022 waren es noch 22 Fahrzeuge pro Ladestation. Bei den Schnellladestationen liegt die Quote bei 82,4 Fahrzeugen pro Ladepunkt. Hier ist es allerdings wichtig zu beachten, dass die Bundesnetzagentur bereits ab 22 kW von Schnellladen spricht, in der Industrie versteht man unter Schnellladestationen eher Modelle mit einer Leistung von 60 kW und mehr. Für E-Auto-Fahrerinnen und -Fahrer bedeutet diese Entwicklung in jedem Fall mehr Komfort und weniger Suche nach einer Ladestation in der Nähe.

Es wird einfacher, eine passende Ladestation zu finden

Zwar geht der Ausbau der Ladeinfrastruktur immer weiter voran, doch haben auch die zurückgegangenen Verkaufszahlen von E-Fahrzeugen zu dieser neuen Entwicklung beigetragen. Gerade die durch die politischen Entscheidungen hergestellte Unsicherheit und das ständige Hin und Her haben keinesfalls zur Bildung von Vertrauen in die neue Technologie beigetragen. Noch immer halten sich viele falsche Vorstellungen in der Gesellschaft, gerade, was die Reichweite von E-Fahrzeugen angeht. Hier gilt es zu hoffen, dass der Bundestagswahl eine Regierung mit einer stabilen Mehrheit folgt, die zuverlässige und zukunftsträchtige Entscheidungen fällen kann, die das Vertrauen wiederherstellen. Vor allem jedoch deutet das verbesserte Verhältnis zwischen Ladestationen und Fahrzeugen auf eine sehr positive Entwicklung in der Ladeinfrastruktur selbst hin. Denn tatsächlich war die Quote in Deutschland zu niedrig und oft ein Hemmnis für Verkäufe. Zum Vergleich: Die EU-Richtlinie hält ein Verhältnis von 10 Elektrofahrzeugen zu einer öffentlichen Ladestation für optimal. Mit Werten von über 20:1 war hier für Deutschland viel Raum für Verbesserung, und die Absenkung ist ein positives Zeichen. Laut Studien der Nationalen Leitstelle Infrastruktur muss es hier auch noch deutlich vorangehen. Denn wenn die angepeilten Ziele erreicht werden sollen, müssen bis 2030 zwischen 360.000 und 680.000 öffentliche Ladestationen geschaffen werden. Dieses Ziel könnte auch mit einer Verpflichtung von Tankstellen zur Schaffung von Ladepunkten sowie einer Pflicht zu Ladepunkten bei der Sanierung von großen Wohnhäusern mit mehr als 10 Wohnungen erreicht werden. Fakt ist: Öffentliche Ladestationen und der Absatz von Elektrofahrzeugen befinden sich in einer Wechselwirkung, und wenn nicht genügend Ladestationen bereitstehen, werden viele potenzielle Käufer einen Bogen um die innovative Technologie machen.

Anzahl der Ladestationen wird noch stärker steigen müssen

Die öffentlichen Ladestationen sind jedoch nur ein Bestandteil einer guten Ladeinfrastruktur. Denn ein Blick auf die Zahlen zeigt auch, dass ein sehr großer Teil der Ladevorgänge in Deutschland im privaten oder beruflichen Kontext stattfinden. Allein mehr als 900.000 Wallboxen verzeichnet die Energieagentur DENA mittlerweile in der Bundesrepublik. Hinzu kommen die betrieblichen Ladestationen, zu denen es allerdings keine verlässlichen aktuellen Zahlen gibt. Als langjähriger Hersteller von hochwertigen Ladestationen und Wallboxen kennen wir das große Interesse gerade in diesem Bereich.

Interessant ist ebenfalls, dass es deutliche Unterschiede in der Bedeutung der öffentlichen Ladestationen je nach Region gibt. Denn gerade in den Metropolregionen kommt den öffentlichen Stationen eine wesentlich größere Rolle zu als auf dem Land. Dies liegt daran, dass die Möglichkeiten für private Ladestationen in der Stadt deutlich eingeschränkter sind. Es steht einfach weniger private Abstellfläche zur Verfügung, falls diese überhaupt vorhanden ist. Wohnblocks bieten schlichtweg für Bewohner weniger Möglichkeiten vor Ort zu laden, wenn der Eigentümer kein Interesse an dem Angebot von Ladestationen für die Mieter hat. Zudem bedeutet eine höhere Dichte an Personen auch eine höhere Dichte an Elektrofahrzeugen, die geladen werden müssen.

Trotz schwächelnder Verkaufszahlen zeigt das verbesserte Verhältnis zwischen Elektroautos und Ladepunkten aber: Es geht voran in der Elektromobilität. Als Pionier der E-Mobilität in Deutschland freuen wir uns, den Wandel weiter mitzugestalten.