Das neue Jahr schickt sich an, ein entscheidendes Jahr für den Ausbau der Elektromobilität zu werden. Dabei lohnt es sich besonders, das Verhalten der Nutzer zu kennen und so neue Potenziale ins Auge zu fassen. Ganz besonders entscheidend ist dabei im Bereich der Ladeinfrastruktur die Frage, wo Elektrofahrzeuge am häufigsten geladen werden. Eine neue Studie im Auftrag der Eon gibt darauf hilfreiche Antworten.
Home Sweet Home. Dieses Motto gilt auch für das Laden des eigenen Elektrofahrzeuges. So zeigt es zumindest die Umfrage. Dabei gaben 72 Prozent der Nutzer an, dass das eigene Elektrofahrzeug am häufigsten an der heimischen Wallbox geladen wird. Damit hat dieser Wert im Vergleich zu den Vorjahren noch einmal zugelegt, wo es noch jeweils 66 und 64 Prozent waren.
Strom selbst nutzen fürs E-Auto: Leider nicht für alle möglich
Ganz besonders profitieren können Hausbesitzer mit eigener Solaranlage. Diese kann direkt vom Fahrzeug genutzt werden und ist bei vielen Häusern ohnehin schon vorhanden. Auch günstige Ladetarife der Energieversorger, etwa günstigere Konditionen in der Nacht, machen das Laden zu Hause besonders attraktiv.
Allerdings gerät das Laden zu Hause gerade in der Stadt schnell an seine Grenzen. In Mehrfamilienhäusern existieren häufig keine festen Parkplätze und falls diese doch zur Verfügung stehen, sind sie nur in absoluten Ausnahmefällen (unter 2 Prozent) mit Lademöglichkeiten ausgestattet. Hier gibt es noch ein enormes Aufholpotenzial. Auch die Vermieter und insbesondere Wohnungsgesellschaften und Kommunen sind gefragt, die entsprechenden Möglichkeiten im großen Stil zu schaffen.
Laden beim Arbeitgeber: Starke Nachfrage
Interessanterweise ist die Beliebtheit des Ladens beim Arbeitgeber groß. So gaben mehr als ein Viertel der befragten Menschen unter 30 an, dass sie am häufigsten am Arbeitsplatz laden. Gerade in urbanen Regionen ist dies ein wichtiger Faktor bei der Jobwahl vieler Menschen. Arbeitgeber, die das Laden auf dem Betriebsparkplatz ermöglichen, haben hier also einen Vorteil. Manche Arbeitgeber bieten das Laden komplett kostenlos an, andere stellen entsprechende Ladesäulen mit externer Abrechnung zur Verfügung. 43 Prozent der befragten E-Fahrzeug-Nutzer gaben an, am Arbeitsplatz das Fahrzeug laden zu können. Unternehmen setzen hier etwa mit intelligenten Managementsystemen für die optimale Ausnutzung der Ladestationen neue Impulse und verbessern damit die Effektivität. So kann ein Nutzer etwa automatisch benachrichtigt werden, wenn das Fahrzeug geladen ist und Platz machen für das nächste Fahrzeug, das geladen werden muss.
Die Studie kommt zum Ergebnis, das insbesondere Großunternehmen den aktuellen Bedarf an Ladeinfrastruktur in ihrem Unternehmen erfüllt haben und vor allem mittlere und kleinere Unternehmen noch viel Potenzial besitzen. Dafür sind vor allem Planungssicherheit, günstige und gute Angebote sowie ein guter Partner für den Aufbau und die Betriebsführung notwendig.
Zu wenige Ladestationen an Tankstellen und auf Hotelparkplätzen
Insbesondere bei der traditionellen Infrastruktur zum Tanken von Fahrzeugen ist noch viel Luft nach oben. Denn obwohl sieben von zehn Befragten sich eine Ladestation an herkömmlichen Tankstellen wünschen, hat lediglich nur eine von fünf Tankstellen einen eigenen Schnellladepunkt. Hier werden neue Gesetze in Zukunft wohl zu einem starken Ausbau führen. Ebenfalls im Fokus ist das Parkhaus als Ort zum Laden. Hier erwarten 70 Prozent der Befragten Möglichkeiten zum Laden.
Unsere AC-Ladesäulen
Technagon ist Pionier in der heimischen Herstellung von Ladestationen für verschiedene Zwecke. Neben unseren DC-Wallboxen TEW5 und TEW6 besteht unser Produktportfolio vor allem aus AC-Ladesäulen für verschiedene Einsatzmöglichkeiten.
Die Ergebnisse der beschriebenen Studie unterstreicht die Bedeutung von AC-Ladestationen für den Alltag von Elektroautofahrern. Unsere Ladestationen sind mit dem Red Dot-Design-Award ausgezeichnet und sind durch das innovative Lademodul einfach und schnell zu warten. Unsere Ladesäulen bilden damit zukunftssichere Lösungen für den gewerblichen Einsatz und den öffentlichen Bereich.