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Ladeinfrastruktur in Deutschland – starker Anstieg in 2023 und 2024

Ladeinfrastruktur Deutschland

Es geht voran mit der Ladeinfrastruktur in Deutschland. Dies zeigt ein Blick auf die neuen Zahlen, welche die Bundesnetzagentur für den März 2024 veröffentlicht hat. So wurden zum 1. März 2024 128.517 öffentliche Ladepunkte gemeldet. Das klingt nicht nur viel, sondern ist es auch: 5.568 zusätzliche Ladestationen in nur zwei Monaten.

Dies setzt den Trend des vergangenen Jahres fort, in dem sich die Zahl der Ladestationen um 40 Prozent erhöhte. Noch ein Jahr zuvor waren es nur 88.313 Ladepunkte. Das bedeutet 35.136 neue öffentliche Ladepunkte, die im Jahr 2023 neu geschaffen wurden. Die Ladepunkte verteilen sich dabei auf 66.243 Ladesäulen, also etwa 1,86 Ladepunkte pro Säule.

Das Gros der Ladestationen entfällt weithin auf AC-Ladestationen, allerdings sind bei Schnellladepunkten besonders starke Anstiege zu beobachten. So stieg die Anzahl der Normalladepunkte 2023 „nur“ um 34 Prozent auf 98.216 an, während es bei den Schnellladepunkten um enorme 68 Prozent nach oben ging: deren Anzahl stieg von 15.008 auf 25.233. Bei den besonders hohen Leistungsklassen mit 149 bis 299 kW ging es zwischen März 2023 und März 2024 sogar um 98 Prozent nach oben, fast eine Verdopplung also. Rechnet man die Top-Klasse mit 299 kW und mehr dazu, gibt es in Deutschland nun mehr als 16.000 Ladestationen mit einer Leistung von 149 kW und mehr.

Bayern weiterhin Spitzenreiter

Auch die Leistung zeigt, wie viel sich im Bereich der Ladeinfrastruktur in den vergangenen Jahren getan hat. Standen zum 1. Januar 2020 nur 0,83 GW zur Verfügung, hat sich der Wert bis Ende 2023 mehr als verfünffacht! Mittlerweile stehen, Stand 1. März 2024, starke 4,52 GW Ladeleistung zur Verfügung.

Allerdings verteilt sich der Ausbau der Ladeleistung nicht gleichmäßig. Weiterhin liegen Bayern, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg mit jeweils mehr als 20.000 Ladepunkten pro Bundesland weit vorne. Aber auch in Niedersachsen, welches im vergangenen Jahr die wichtige Schwelle von 10.000 Ladepunkten überschritten hat und mittlerweile knapp 12.000 Ladepunkte bietet, hat sich viel getan. Die höchsten Wachstumsraten finden sich in Brandenburg und Berlin, in beiden Ländern stieg der Ausbau der Ladeinfrastruktur um jeweils mehr als 70 Prozent, allerdings auf einem noch relativ niedrigen Niveau mit 3.195 (Brandenburg) und 4.447 (Berlin). Den niedrigsten Anstieg gab es in Hamburg, der kleine Stadtstaat hatte aber auch schon davor ein relativ gut ausgebautes Netz vorzuweisen.

Viele kleinere Anbieter von Ladeinfrastruktur in Deutschland

Betrieben werden die Ladepunkte von insgesamt 8.186 Firmen, von denen die größten Teilhaber EnBW, E.ON Drive und Tesla sind. EnBW besitzt mit 6.460 Ladepunkten den höchsten Anteil, was zeigt, wie stark differenziert die Verteilung ist. Viele Stadtwerke und kleinere Anbieter mischen mit, daher steigt auch die Zahl der Anbieter weiterhin stetig an. Allerdings ist auch hier eine Abflachung der Kurve zu beobachten und es ist unklar, wie sich diese zukünftig entwickeln wird. Von einem Monopol kann also absolut keine Rede sein.

Es ist nicht davon auszugehen, dass dieser starke Trend zum Ausbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland bald ein Ende haben wird. Ganz im Gegenteil: Mit der Zunahme der E-Mobilität steigt auch der Bedarf an Tankstellen für Strom. An herkömmlichen Tankstellen steht noch immer zu wenig Kapazität zur Verfügung: Hier wird sich jedoch noch viel tun, schließlich beschloss die Bundesregierung, dass Tankstellen ab dem 1. Januar 2028 verpflichtend einen Schnellladepunkt anbieten müssen. Und auch in ländlichen Regionen und kleineren Kommunen gibt es noch viel Luft nach oben, damit die E-Mobilität auch dort erfolgreich etabliert werden kann. Die aktuellen Zahlen machen Hoffnung, doch noch gibt es viele Potenziale, um die Ladeinfrastruktur weiter zu stärken.