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Dynamischer Strompreis: Profitieren Betreiber von öffentlichen und halböffentlichen Ladestationen?

Dynamischer Strompreis - Technagon

Der „dynamische Strompreis“ ist ein Konzept, das sich bei der Kalkulation des Strompreises auf Angebot und Nachfrage stützt. Ab dem kommenden Jahr sind Energieversorger verpflichtet, ihren Kunden diese neue Form des Stromtarifs anzubieten, was für Besitzer von Elektroautos und Betreiber von Ladeparks durchaus vorteilhaft sein könnte. Die grundlegende Idee ist einfach erklärt: Wird weniger Strom verbraucht oder ist ein höherer Anteil an erneuerbaren Energien vorhanden, sinkt auch der Preis für die Verbraucher – und das in Echtzeit. In Phasen des Tages, in denen das Netzwerk ausgelastet wird, steigt der Preis wiederum.

In Bezug auf das energieintensive Aufladen von Elektroautos bieten sich somit neue Optionen für Klimaschutz, Akzeptanz und Wirtschaftlichkeit – doch gibt es dabei viel zu beachten.

Dynamischer Strompreis dank Smart-Meter-Gesetz

Hinter diesem Namen verbirgt sich der bereits erwähnte Vorstoß des Wirtschaftsministeriums, den dynamischen Strompreis flächendeckend möglich zu machen und innerhalb von wenigen Jahren „Smart Meter“ – moderne und intelligente Stromzähler – in Gebäuden zu implementieren.

Ein Smart Meter misst den Verbrauch in Echtzeit und kann diesen in Verbindung mit einem dynamischen Stromtarif an die Preisschwankungen der Strombörse anpassen. Auch die oftmals zitierte und gefürchtete Netzüberlastung durch Elektroautos wird damit weiter entschärft, da Ladevorgänge in Zeiten von hoher Netzauslastung gedrosselt werden können. Der Klimaschutz könnte ebenfalls profitieren, da auch ein höherer Anteil an erneuerbaren Energien im Stromnetz die Preise drückt.

Sind Verbraucher aktuell auf der Suche nach dem Anbieter mit dem günstigsten Angebot, so haben es Fuhrparkmanager und E-Auto-Besitzer zukünftig selbst in der Hand, einen kostensparenden Weg einzuschlagen. Voraussetzung dafür ist natürlich eine gewisse Flexibilität. So können Firmen mit einer größeren Elektroautoflotte beispielsweise Energiekosten einsparen, indem über Nacht geladen wird, was die betrieblichen Abläufe am Tag aber auch erlauben müssen.

Bis zu einem Drittel sparen

Der ADAC hat die Kosten überschlagen und sagt eine Ersparnis von 10 bis 35 Prozent im Vergleich zum Grundversorger voraus, doch ist hier Flexibilität von Verbrauchern gefragt. Um möglichst viel Geld zu sparen, muss das Laden an die Preise und somit an die entsprechenden Tageszeiten angepasst werden.

Da Verbraucher beim dynamischen Stromtarif immer den aktuellen Preis zahlen, sind auch plötzliche Anstiege eine Gefahr: Wie stark Strompreise in die Höhe gehen können, haben die Jahre 2022 und 2023 gezeigt. Verschiebt sich die ganze Preiskurve nach oben, haben Verbraucher mit einem dynamischen Strompreis langfristig möglicherweise ein Minusgeschäft im Vergleich zum Festpreis gemacht.

Preistransparenz und Technik

Technagon setzt sich für höhere Preistransparenz an Ladesäulen ein, denn diese ist gerade bei kleinen Anbietern, die nur wenige Ladesäulen betreiben, nicht immer gegeben. Der dynamische Strompreis macht durch die ständigen Preisabsenkungen und -anstiege Transparenz nötiger denn je, damit Preisschwankungen auch in angemessener Höhe an den Nutzer weitergegeben und vor allem in Echtzeit kommuniziert werden.

Ladeparks im öffentlichen und halböffentlichen Bereich stehen zudem vor der Frage, ob und wie Ladesäulen, die bereits vor Jahren aufgestellt wurden, technisch überhaupt in der Lage sind, den smarten Strompreis zu verarbeiten. Hierzu gehört weiterhin die zur Abrechnung genutzte Software.

Hinzu kommt, dass die Anzeige des Preises auf dem Display der Ladestation erst erfolgen kann, nachdem sich der Verbraucher authentifiziert hat, da Ladesäulenhersteller keinen Einfluss auf den Strompreis haben bzw. nicht wissen, über welche Plattform ein Kunde lädt. Sinnvoll wäre für die frühzeitige Kommunikation der aktuellen Preise demnach eine Preisanzeige im Navigationsgerät des Fahrzeugs. So erhält der Fahrer eine Übersicht über die Strompreise, abhängig davon, welchen Betreiber er als bevorzugt hinterlegt hat, und nicht erst, wenn er mit seinem E-Auto vor der Ladesäule steht. Die Preisanzeige an der Ladesäule selbst würde dann eine Kontrollfunktion erfüllen und zusätzliche Sicherheit bieten, wodurch die Preistransparenz noch einmal verbessert wird.

Das Lademodul von Technagon bietet neben der Eichrechtskonformität die Möglichkeit, Nutzern dynamische Preise schnell und einfach zu kommunizieren.

Dynamischer Strompreis an öffentlichen Ladestationen

Während Privathaushalte und Firmenfuhrparks einen gewissen Flexibilitäts-Spielraum haben, um von einem dynamischen Strompreis zu profitieren, sieht es im öffentlichen Bereich anders aus. An einer Tankstelle beispielsweise ist die Nachfrage tagsüber größer als in der späten Nacht.

Preisschwankungen und -senkungen müssten Autofahrern in Echtzeit kommuniziert werden, wie es bereits bei Benzin und Diesel gemacht wird. Die Preistransparenz ist hierbei ein wichtiger Faktor, um die Akzeptanz dynamischer Strompreise bei Verbrauchern zu steigern.

Wann ist ein dynamischer Strompreis sinnvoll?

Eine Frage, die nicht pauschal zu beantworten ist. Egal, ob Sie ein Elektroauto zu Hause aufladen oder einen öffentlichen oder halböffentlichen Ladepark betreiben: Eine genaue Betrachtung des eigenen Ladeverhaltens bzw. jenem der Nutzer ist zwingend notwendig:

  • Prüfen Sie den momentanen Verbrauch: Sind die Ladesäulen täglich und zu festen Zeiten in Betrieb?
  • Prüfen Sie, ob sich das Ladeverhalten anpassen lässt: Ist die nötige Flexibilität gegeben, die Ladezeiten an niedrige Strompreise anzupassen oder bei hohen Strompreisen nur nötigste Mengen Energie zu verbrauchen?
  • Überschlagen Sie die Kosten: Ist ein dynamischer Strompreis verglichen mit Ihrem jetzigen Strompreis günstiger, wenn sich das Ladeverhalten ändert bzw. gleichbleibt?

Dynamischer Strompreis: Chance für den Klimaschutz

In Dänemark hat der Stromanbieter E.ON in einem Pilotprojekt gezeigt, wie es gehen kann: So hat E.ON an einigen der von der Firma betriebenen öffentlichen Ladestationen einen Rabatt von 50 Prozent angeboten, wenn gerade besonders viel Strom durch erneuerbare Energien ins Netz eingespeist wurde und damit Autofahrern einen neuen Anreiz geboten, ihre Fahrzeuge zum für den Klimaschutz besten Zeitpunkt zu laden.

Wenn damit auch die Frage nach der Wirtschaftlichkeit von dynamischen Strompreisen für Anbieter öffentlicher Ladestationen noch nicht geklärt ist, so zeigt das Pilotprojekt, dass der Klimaschutz durchaus profitieren kann und somit die Akzeptanz von Elektroautos allgemein steigt.