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E-Mobilität: Bremsen die Entscheidungen der Bundesregierung den Ausbau der Ladeinfrastuktur?

Es ist noch nicht lange her, da hat die Bundesregierung ihr großes Ziel zur Förderung der E-Mobilität ausgerufen: 15 Millionen Elektroautos bis 2030. Ein gutes Ziel auszurufen, ist nicht gleich die Lösung eines Problems. Fachleute und Brancheninsider merkten damals an, dass die Ladeinfrastruktur parallel zur E-Auto-Produktion ausgeweitet werden müsse, Deutschland jedoch ein Flickenteppich unterschiedlicher Gesetze und Fördertöpfe sei. Ähnlich erging es dem Masterplan Ladeinfrastruktur II, den die Politik 2022 erstmals vorstellte. Auch hier fehlten Experten konkrete Umsetzungsvorschläge für die Ziele.

In der E-Mobilität herrscht akute Unsicherheit, besonders im Bereich Ladeinfrastruktur: So wurde beispielsweise die von der Bundesregierung beschlossene Kreditkartenpflicht für Ladeterminals für Juli 2023 angekündigt, dann um ein Jahr verschoben, um nun doch komplett durch die AFIR (Alternative Fuels Infrastructure Regulation) ersetzt zu werden. Auch die vagen Aussagen bezüglich Förderungen für die Ladeinfrastruktur verunsichern die Branche und jene, die überlegen, in öffentliche oder halb-öffentliche Ladeinfrastruktur und Elektromobilität zu investieren. Dadurch zögert der Markt und verharrt in einer abwartenden Haltung.

Die AFIR ist in Kraft – und sorgt für neue Verwirrung

Die Bundesregierung fährt bei Ladeinfrastruktur und E-Mobilität keine klare Linie und leider sieht das auf europäischer Ebene nicht anders aus. Seit dem 13. April 2024 ist die AFIR in Kraft, eine Verordnung, die das Ad-hoc-Laden in Zukunft standardisieren soll, damit Elektromobilisten auch ohne spezielle Apps oder eine Vielzahl an Ladekarten im Geldbeutel an allen Ladesäulen problemlos bezahlen können. Auch hier: Ein wichtiges Ziel, doch wie sieht der Weg dahin aus? Experten bemängeln, dass zu viele Fragen zur Umsetzung der Verordnung offen sind.

Ein Q&A-Papier sollte deshalb parallel zum Inkrafttreten offene Fragen klären und Definitionslücken schließen, doch heißt es in diesem beispielsweise, dass die Regelung zu Bezahlsystemen an den Ladesäulen doch weicher ausgelegt werden kann als bisher gedacht. Statt einheitlich dynamische QR-Codes an Ladesäulen zu nutzen, stünden auch statische QR-Codes mit der AFIR in Einklang.

Damit hat auch die AFIR bisher noch nicht für ein gestärktes Gefühl der Sicherheit und Planbarkeit gesorgt, das die Branche derzeit vermisst und die Akzeptanz der E-Mobilität in der Gesellschaft fördern würde.

Undurchsichtige Fördermöglichkeiten

Zu dieser Unsicherheit trägt alles in allem auch der Wegfall der Umweltprämie für Elektroautos bei. Aus Sicht der Automobil- und Ladeinfrastrukturbranche ist das Auslaufen der Prämie bedauerlich, denn ein Rückgang der Neuzulassungen ist damit praktisch vorprogrammiert, der VDA erwartet etwa 14 Prozent weniger Zulassungen elektrischer Fahrzeuge in 2024. Trotz der Unsicherheit wollen die Automobilhersteller an ihrem Weg zur E-Mobilität festhalten und fordern von der Politik mehr Planbarkeit.

Verschiedene Förderungen für den Ausbau von Ladeinfrastruktur im halböffentlichen, öffentlichen und privaten Bereich gab und gibt es viele: Die nationale Leitstelle für Ladeinfrastruktur gibt sich große Mühe, Fördermöglichkeiten übersichtlich auf der Webseite zusammenzufassen und bietet so eigentlich einen zentralen Anlaufpunkt – zu mehr Planungssicherheit in Sachen Fördermöglichkeiten trägt das aber nur bedingt bei: Angezeigte Fördermöglichkeiten sind auf der Webseite zum Großteil bereits ausgelaufen. Zusätzlich bietet jedes Bundesland eigene Förderungen und Programme. Hier ist ein transparentes und konsequentes Vorgehen wünschenswert, um mehr Vertrauen bei Industrie und Endverbrauchern herzustellen.

Eine klare Linie der Bundesregierung in Sachen E-Mobilität ist nötig

Als Teil der Branche wünscht sich Technagon an dieser Stelle deutlich mehr Klarheit und mehr Kontinuität. Auch einen konkreten, langfristigen Plan, ob, wann und in welchem Umfang Förderungen für die Ladeinfrastruktur zu erwarten sind, vermissen wir. Genau dies wäre jedoch dringend notwendig, um die Planbarkeit zu gewährleisten, denn die Branche braucht Klarheit.

Um die E-Mobilität und somit auch die Ladeinfrastruktur voranzubringen, braucht es aus Sicht von Technagon Innovationen in Sachen Technologie, Preistransparenz und entsprechende Kommunikation. Aspekte, die letztlich zu größerer Akzeptanz der Elektromobilität führen. Technagon hat sich genau das zum Ziel gemacht: Als Gewinner des reddot-Awards 2023 und Entwickler eines innovativen Lademoduls möchten wir den Wandel maßgeblich mitbestimmen!