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Die E-Strategien der großen Marken

Die fortschreitende Elektrifizierung verlangt nicht nur der Politik schnelle Entscheidungen ab. Auch die Autohersteller sind gefordert und gezwungen, sich nach Jahren des Wohlstands aus der Deckung zu wagen. Ein Stimmungsbild.

Möchte man die Entwicklung unbedingt datieren, kann man das mit dem Jahr 2019 tun. Hier verkündete VW-Vorstandschef Herbert Diess auf der ganz großen Bühne – der Hauptversammlung des Volkswagen-Konzerns – die anstehende E-Offensive. Die jüngere Geschichte kennen wir. Volkswagen stellte die eigene MEB-Plattform vor, die mittlerweile nicht nur den ID.3, sondern beispielsweise auch Seats Cupra Born trägt.

Stuttgart und Schweden stellen um

Doch hat VW die E-Welle 2019 richtig losgetreten und nun, fast drei Jahre später, wird es Zeit, den Blick über die Branche schweifen zu lassen. Denn einige der großen Marken verfolgen durchaus interessante Strategien – und sehr verschiedene. Fangen wir im Luxus-Segment an. Mercedes hat sich bis in den Juli des vergangenen Jahres Zeit gelassen, um eine klare Marschroute festzulegen. Doch diese ist dafür deutlich definiert: Bis zum Ende des Jahrzehnts werde die Marke mit dem Stern bereit sein, vollelektrisch zu werden – überall dort, wo es die Marktbedingungen zulassen. Mit diesem strategischen Schritt von „Electric first“ zu „Electric only“ beschleunigt Mercedes-Benz nach eigenen Angaben die Transformation in eine emissionsfreie und softwaregetriebene Zukunft. „Die Elektromobilität gewinnt an Fahrt – vor allem im Luxus-Segment. Der Wendepunkt rückt näher und wir werden bereit sein, wenn die Märkte bis zum Ende des Jahrzehnts vollständig auf Elektroautos umstellen“, sagte Ola Källenius, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG und der Mercedes-Benz AG.

Bereit ist man in Skandinavien indes schon lange: Ob Volvo auch in Sachen Wasserstoff oder Syn-Fuels für die Zukunft plane, wollten die Journalisten bei einer Pressekonferenz des schwedischen Herstellers im Januar 2021 in Hamburg wissen. Der damalige Volvo Deutschland-Geschäftsführer Thomas Bauch schien diese Frage erwartet zu haben und erneuerte das klare Bekenntnis der Marke zur E-Mobilität: „Wir sind der Ansicht, dass sich die Elektromobilität voll durchsetzen wird.“ Es gebe keine Ambitionen bei Volvo, sich noch mit anderen Antriebsformen zu befassen.

Toyota überraschend

Und wie sieht es unter den asiatischen Herstellern aus? Toyota hatte lange gezögert, bei der Elektromobilität richtig Strom zu geben. Die Japaner präferierten lange Zeit den Hybridantrieb, auch Wasserstoff stand im Fokus. Dann im späten 2021 die Kehrtwende und die klare Richtung. Bis 2030 sollen 30 Elektroautomodelle im Angebot der Konzernmarken sein. Die Tochterfirma Lexus wird sogar zur reinen E-Auto-Marke umgepolt. Bis 2030 wird die Marke in allen Segmenten E-Autos anbieten. In Europa, Nordamerika und China werden zu diesem Zeitpunkt keine Toyota-Verbrennungsmotoren mehr verkauft, im Rest der Welt ist 2035 damit Schluss.

Nach ganz aktueller Aussage von Hyundai-Chef Jürgen Keller will der koreanische Hersteller in nur drei Jahren zwölf neue elektrisch angetriebene Modelle liefern. Bis 2023 sollen global 30 Prozent aller neuen Hyundai-Fahrzeuge der Kategorie Zero Emission angehören, also ausschließlich mit Strom fahren. In Europa werden ab 2035 nur noch solche Modelle angeboten.

Mazda schwimmt gegen den Strom

Rebellisch gibt sich im Augenblick noch Mazda. Die japanische Marke hat schon immer gerne eigene Süppchen gekocht und ist die Dinge anders angegangen. Beim European Press Launch der Facelifts des CX-5 und des Mazda2 in Spanien betonte Deutschland-Geschäftsführer Bernhard Kaplan vergangene Woche: „Der Trend zur Elektrifizierung geht weiter, auch wir werden weitere E-Modelle einführen.“ Doch im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern werde Mazda dem Verbrennungsmotor nicht ade sagen. Viel mehr wolle man den Verbrenner so weit optimieren wie möglich, um die Verbräuche zu senken und die Effizienz zu maximieren. Plug-in-Hybride, Mildhybride, Vollhybride, verschiedene Benzin- und Dieselvarianten, Wankelmotor als Range-Extender. Mazda hat keine Angst, die Möglichkeiten der Technik voll auszureizen und damit künftig eine breite Antriebspalette zu bieten. „Dieser Ansatz ist aus unserer Sicht richtig, denn reine Elektrofahrzeuge sind nicht für jeden und überall gut geeignet.“ Deutlich optimierte und damit effizientere Verbrennungsmotoren könnten genauso gut zum Klimawandel beitragen, trägt Kaplan vor.

Ob Mazda mit dieser Taktik erfolgreich sein wird, wird sich zeigen. Interessant ist es allemal zu sehen, wie die Hersteller versuchen ihre Linie zu finden und festzulegen. Politik, das Interesse der Kunden und letztendlich die Verkaufszahlen sind die Treiber für diese Entwicklungen – und natürlich auch das Wohl des Klimas. Nach langen Jahren des Wohlstands musste sich die Automobilindustrie in den vergangenen Jahren aus der Komfortzone wagen. Manche rufen zum Angriff, andere sind abwartend. Es bleibt spannend!