Nur rund 39.000 Anträge auf den Bonus hat das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) im Januar 2022 registriert.
Warum das eine Nachricht wert ist? Ganz einfach: Es handelt sich dabei um fast 44.000 Anträge weniger als im Dezember 2021. Ein signifikanter Abfall der Zahlen, doch das bedeutet nicht, dass das Zulassungshoch, welches E-Autos schon seit einigen Jahren erleben, vorüber ist. Mit knapp 39.000 liegt die Anzahl auf dem Niveau des Vorjahresmonats.
Außerdem lässt sich der Abschwung der Zahlen über den Jahreswechsel recht einfach erklären: So hatten scheinbar viele Käufer die Sorge, dass der Umweltbonus zum Januar 2022 auslaufen könnte. Geplante Fahrzeugkäufe wurden deshalb vorgezogen. Das hat dem Dezember einen ordentlichen Aufschwung im Endspurt verpasst, dem Januar dafür aber eine Delle zugefügt. Zwischen dem Jahr 2020 und 2021 war die anstehende Erhöhung der Mehrwertsteuer verantwortlich für die vielen vorgezogenen Zulassungen.
Im Januar des neuen Jahres wurden somit insgesamt 22.665 Anträge auf Umweltprämie für reine Elektroautos gestellt. 16.293 entfielen auf Plug-in-Hybride und nur fünf auf Brennstoffzellenautos. Seit Einführung des Umweltbonus im Sommer 2016 wurden insgesamt 1,08 Millionen Anträge vom BAFA bearbeitet, davon entfielen 607.124 auf reine Elektroautos.